24 Juni 2015

24.06.2015


Am Atlantik
Wir fahren seit gestern auf der schmalen Sandbank auf der Strasse 12 Richtung Süden. Links und rechts ist der Atlantik, stellenweise ist diese Sandbank 500 Meter breit, dann wieder nur wenige Meter breit.  Öde Landschaften, kilometerlange unberührte Sandstrände, Naturschutzgebiete, lange Brücken  und zwischendurch wieder Dörfer.
 
Bei der Vorbereitung mussten wir genau hinschauen, so dass wir nicht plötzlich in einer Sackgasse stecken und nicht weiter kommen. Da es hier wirklich sehr schön ist, haben wir uns spontan entschieden, dass wir für diesen ca. 140 Kilometer langen Abschnitt drei Tage Zeit einplanen. So können wir nebst dem Velofahren auch noch den Strand geniessen.
 
Gerade jetzt habe ich etwas ganz spezielles gesehen. Ich sitze in einem Liegestuhl vor unserer Unterkunft, Tablet auf dem Schoss und bin am Blog schreiben. Da kommen doch ca. 10 gackernde Hühner um die Hausecke, gehen zielstrebig auf die parkierten Autos zu und picken die zerdrückten Fliegen und Mücken von den Autos ab. Dieses laute Spektakel dauert ca. eine Minute und die Hühner wechselten zum nächsten Parkplatz. Wenn das die Autobesitzer gesehen und gehört hätten.
Heute brannte die Sonne nicht den ganzen Tag auf uns herab. Ein kurzer Regenguss kühlte uns und den Asphalt ab. Schnell verzogen sich die Wolken und wir hatten wieder schönstes Sommerwetter.