Ganz einfach. Von links wärmende Sonnenstrahlen, von rechts
kühler Wind, der von den nahen Gletschern kommt.
Sonnenaufgang : 06:36, und schon unterwegs |
Blödsinn, alles falsch. Von links brennt die Sonne. Trotz
Sonnencreme mit dem Schutzfaktor 50 (!) sind wir wirklich auf der linken Seite
brauner. Den Kompass auf dem GPS brauche ich nicht, denn wenn unser Schatten nach
rechts fällt, dann fahren wir Richtung Süden. Das funktioniert natürlich nur,
weil wir am jeweils Mittag am Ziel sein wollen. Von rechts kommt eben (leider)
nicht kühle Gletscherluft, sondern sehr warmer Wind der sich im Golf von Mexiko
aufwärmt und Richtung Atlantik bläst. Wenn es ein Schattenplätzchen (unter
Palmen!) hat, halten wir 50 Meter vor den Rotlichtanlagen an, um nicht in der
an der prallen Sonne zu warten. Manchmal müssen wir 3 - 4 Minuten warten,
besonders dann, wenn wir die Sensoren im Boden nicht ausgelöst haben. Wenn wir
dann vor den Lichtsignalanlagen angehalten haben ist der Griff zum Wasserbidon
nicht mehr weit. Eine wohltuende, verdiente Abkühlung. Ich will nicht jammern,
denn erstens haben wir ja gewusst, dass es an der Ostküste warm ist und
zweitens sind wir ja in den Sommerferien. Vor sechs Jahren um diese Zeit waren
wir am Nordkap bei sommerlichen Temperaturen von 10 °C und hier haben wir
stolze 100 °F.
Eine Strasse nur für uns |
Für radsport- und abenteuerbegeisterte Blogleser hier noch
ein sehr guter Link. Da ist eine junge Familie aus Bern mit „Sack und Pack“ unterwegs.
Im Gegensatz zu dem was die leisten, sind wir „Warmduscher und
Beckenrandschwimmer“. Gut, mit unseren 114 Jahren sind wir ja auch nicht mehr
die Jüngsten! (Für Schnellrechner, ich bin fünf Jahre älter wie Silvia).