20 Juni 2015

20.06.2015


Gute, liebe, nette und hilfsbereite Leute

Zuerst die Story vom kleinen Italiener. Wir fuhren schon bald zwei Stunden und ein kleiner Hunger machte sich bemerkbar. Nebst vielen Schnellfoodangeboten sahen wir ein Plakat „Pizza, Little Italian“. Das war uns sympathisch. Wir parkten unsere Fahrräder und nahmen Platz. „o, molto ben!” (scheinbar spricht man hier italienisch). Wir bestellten ein kühles Getränk und eine kleine Pizza. Die Pizza war sehr gut und gab uns “Boden” für den Weg zu unserem Tagesziel. Wir bezahlten und wollten gehen. “Un momento per favore!” Der Kellner brachte uns zwei grosse Flaschen mit Mineralwasser und füllte auch noch unsere Bidons mit Wasser und Eiswürfeln. Tipp für andere Radfahrer: Ideal bei diesen Themperaturen sind die Thermo-Bidons von Camelbak, zwar teuer, aber sehr gut, denn da ist das Getränk auch noch nach einer Stunde kühl.
Routenplanung unterwegs (Strassenkarte M 1:1'200'000), mit GPS und Tablet geht's besser!
Vor drei Tagen fragte uns ein entgegenkommender Radfahrer wo wir hinfahren wollen. Miami! Nicht schlecht, am liebesten würde er mit uns mitkommen. Er sagte uns, dass wir in Kiptopeke nicht weiterfahren können, denn der "Tunnel-Bridge Virginia" (Bilder und mehr Info zu diesem Bauwerk: Link zu Wikipedia) sei für Velofahrer gesperrt. Das haben wir schon zuhause bei der grob Routenplanung gesehen und uns gedacht, dass wir dann vor Ort eine Lösung suchen. Und noch etwas gab er uns mit auf den Weg: wenn wir dann kein Glück haben, dann sollen wir einfach der Polizei telefonieren. Ganau die gleichen Tipps bekamen wir auch heute von einem netten Rentnerpaar.
Jetzt sind wir ca. 50 km vor dieser beschriebenen Stelle, das heisst, morgen wird es sich zeigen, ob es funktioniert oder ob wir wirklich der Polizei telefonieren müssen!
Weiter Richtung Süden, wir wollen nicht nach Berlin.

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