Das war die grosse Frage und für mich die grosse
Ungewissheit. So einmalig war die Möglichkeit noch nie und mit jedem Kilometer
den wir nun Richtung Süden fahren wird diese Möglichkeit wieder kleiner. Silvia
wollte mich sicher schon mehrmals auf den Mond schiessen. Und sie tat‘s (zum
guten Glück) trotz der Gelegenheit nicht. So nahe an einer Raketenabschussrampe
wie gestern bei der Bustour im Kennedy Space Center waren wir noch nie. Das war
sehr eindrücklich, die Grösse der ganzen Anlage, die riesigen Hallen, Maschinen
und Kräne, die Landebahn von Space Shuttle und und und. Die einzelnen
Geschichten von Apollo 1 bis 17, deren Missionen, die weiteren NASA Programme
bis hin zu Projekten die eventuell in der Zukunft gestartet werden.
Eindrückliche 3D-Filme in den IMAX liessen uns Dank dem Hubble Space Teleskop
einen Blick ins Weltall geniessen. Und wir haben das Gefühl, wir seien die
Grössten!
Wer findet Silvia? |
...bereit zur Landung! |
Dank meiner „Miniwerkstatt“ und dem wenigen Ersatzmaterial
konnte ich einem Amerikaner sogar bei einer Panne helfen. Logisch, mit dem
iPhone kann man auch „im Land der unbegrenzten Möglichkeiten“, keinen Plattfuss
flicken.
Pannenhilf unter Palmen |
Wir wurden von einer Velogruppe, die mit einem flotten Tempo
unterwegs war, überholt. Mittendrin eine Frau mit einem Schweizer-Trikot. Das
wollte ich mir nicht entgehen lassen, also setzte ich der Gruppe nach. Da ich
die Luft für das Fahren brauchte, konnte ich nicht auch noch Fragen
beantworten. Ausser Cancellara habe ich nicht viel verstanden. Zum guten Glück
wurde das Tempo gedrosselt und bei einer Strassenkreuzung hielt die Gruppe an. Im
Prinzip wollte ich ja nur ein Foto von der Frau machen, aber da ging die
Fragerei los. Unsere Fahrräder wurden inspiziert und fotografiert. Die Frau
sagte uns, dass sie Cancellara kenne, (ich auch, aber er mich nicht!) und sogar
via Facebook mit ihm befreundet sei.
Tja, die Welt ist klein. Velofahren
verbindet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen